In Klein-Köln steht die einzige Schnapspumpe der Welt, die vor allem zur Karnevalszeit ihren Einsatz findet. Diese befindet sich auf dem Marktplatz, der sogenannten Höste. Der Stolz auf ihre Schnapspumpe hat die Klein-Kölner dazu bewogen ihren Karnevals-Hit der Schnapspumpe auf der Höste zu widmen.
Der bekannte Karnevalist und Verfasser vieler "Dönekes" Josef Voß sen. textete 1936 zur der eingängigen Melodie des Münchener Volksliedes "Solang der alter Peter" die Klein-Kölner Hymne "Solange up de Höste".
Heute sind insbesondere die erste Strophe und der Refrain sind bereits den ganz jungen Klein-Kölnern bekannt, so dass auch das traditionelle, münsterländische Plattdeutsch nicht ganz verloren geht.
Strophe 1:
So lange up de Höste de olle Pumpe steht,
So lange öwwer der Straote de olle Metzkoor geht,
So lange wie noch drinket dat Schnäpsken schone ut,
So lange geht Faslowend fiern ut Wüllen nicht her ut.
Refrain:
Ja so'n Pläseer, Pläseer dat weet wie ganz genau,
Giwt bloß in Wüllen und nich in de Gronau.
Strophe 2:
Doch well in olle Tiden Faslowend no Wüllen heff bracht,
An denn Mann heff bes noe noch kin Meske nich an dacht,
Doch domols kann'de em hier in Wüllen jedes Kind,
He wonde dor in't Gängsken un häd'ne Krusen Quint.
Refrain:
Ja so'n Pläseer, Pläseer...
Strophe 3:
Doch twee de dröff wi och noe vergetten noch nich ganz,
Dat was Vos Joip an't Maikt und 'n ollen Söbbings Mans,
De beiden hept sick plagt un alltied ehre dran don,
Dat Faslowend in Wüllen bes noe blef bestoh
Refrain:
Ja so'n Pläseer, Pläseer...